29.01.2012

15mal15! Kleines Prömöchen!

15mal15 ist beim legendären Sternbrücken Nachtflohmarkt dabei! Feierabend-Astra genießen, frische Waffeln futtern, in den 4 Clubs Astra Stube, Fundbureau, Waagenbau und MXB-Bar zwischen den Ständen stöbern und auf nen gepflegten Schnack bei den 15mal15 Mädels vorbei schauen - was gibt es schöneres an einem Mittwoch Abend? Kommt alle vorbei! Julia und ich freuen uns auf jeden einzelnen von euch! Sehr! 
Infos zu Location, Musik und Drinks findet ihr hier

WANN: Mittwoch, 01. Februar ab 20 Uhr!
WO: Ihr findet uns im hippen Waagenbau! 

26.01.2012

Es lebe die Linguistik!

Das Video hat wirklich meinen Tag versüßt.
Herrlich, wie man mit Sprachforschung den Leuten einfach mal das Maul stopfen kann.

25.01.2012

Diggin in the Bachelorarbeit

Kleine Anmerkung: Ich suche gerade via Twitter nach potenziellen Interviewpartnern für meine Forschung. Ich bin ja sowas von ein digital native. Willkommen in dieser schönen neuen Welt. Derzeit vertiefe ich mich gezwungenermaßen in mein Thema und entdecke: es macht echt Spaß. Ohne Scheiß. Lernen in der Bib ist cool, die Atmosphäre ist so inspirierend und es duftet nach alten Büchern (unsere Bib teilen wir mit Archäologen und Kunstgeschichtlern, da stehen richtig alte Bücher rum, die unter keinen Umständen kopiert werden dürfen, weil sie sonst zu Staub zerfallen).  Ist zwar schade, dass ich das erst nach drei Jahren merke, aber immerhin zum Endspurt nochmal die Kurve gekriegt.
Am besten hat mir übrigens gefallen, dass die Bibleitung gestern aufbrausend in den Lesesaal gestapft ist und die anscheinend überall aus dem Boden schießenden Jura-Studenten, die unsere Spinte (Spints?) und unsere Lernplätze belegen, rausgeworfen hat mit den Worten "Sucht euch ein anderes Dach über dem Kopf und gebt die Plätze für die Kulturstudierenden frei, die auf diese Bib angewiesen sind". Das bedeutet Krieg! 
Die Karohemden, Perlenohrringe und Gelfrisuren sind jedenfalls größtenteils davon gezogen (die anderen sind sitzen geblieben, weil sie sich mit Ohrenstöpseln verschanzt haben und über ihren kiloschweren BGBs oder was weiß ich eingepennt sind, die armen). 
Aufgrund der Forschung sieht es hier, mal abgesehen vom 365-Projekt, derzeit auch etwas mau aus. Aber vielleicht berichte ich die Tage mal von meiner Volkskundeforschung und wie geil ich sie finde, wie es so läuft und überhaupt, das Leben als solches. Interessant und erwähnenswert auch an dieser Stelle die Geschichte, wie der hässliche Ikea-Spiegel meine Zimmertür durchbohrt hat, eigenhändig, ohne zu zerbersten, dafür aber die Tür geschrottet hat. Foto folgt. Man sieht, es passiert gerade sehr viel, auch wenn hier gerade nicht so viel passiert. Mein Leben ist eben größtenteils doch nicht rein digital, gottseidank.

19.01.2012

Der Duft von Kaffee, dazu Schokofranzbrötchen und Ben Howard. Einen schönen guten Morgen wünsche ich euch!



"Der normale Mensch staunt über ungewöhnliche Dinge, der Weise über das Alltägliche."

18.01.2012

we come a long way

Zufällig bin ich über dieses Bild gestolpert. Joker, Sommer 2007. 5 Jahre ist das her. Unfassbar wie die Zeit rennt. Der Sommer, der Abend, die Leute waren großartig. Dieses wunderbare Foto impliziert, was für eine gute Zeit wir damals hatten. Es war der Sommer von Boten Anna und Summer Vine, wir tranken Absinth, nice price in Braunschweig. Wir tanzten verschwitzt bis in den frühen Morgen, parkten unsere Schrottautos auf dem Burger King Parkplatz, knutschten mir fremden Jungs und quittierten zickige Mädchenblicke mit kräftigen Schulterattacken. Um mehr Platz für Joker Pommes zu schaffen, wurde sich auf dem Klo zwischendurch einfach entleert. Zwei Wochen vor dem Beginn meines Auslandsjahres. Manchmal wünsche ich mir diese herrliche Zeit nach dem Abi zurück, gefühlt war alles so unkompliziert und sorglos. 

16.01.2012

Sowat gibbet in Braunschweich nich!

Fixi-Rad ist out eine Reminiszenz an die Vergangenheit. Der jute alte Jutebeutel jedoch bleibt. Stark.
Bitte mit dem BOLD Schriftzug: Deine Mudder. Karl who?
Mode, Fashion, fresh, fresh, Blattsalat, pueblo tabak, yo!
Ihr wisst schon, was ich meine. Ist doch nicht böse gemeint, ihr Opfer!
Eigentlich ist Konsum ja allgegenwärtig asi, ne? 
Macht euch frei von Materialismus, eröffnet lieber einen Bio-Kiosk.
Irgendwie sind wir halt doch halt alle irgendwie auf der Sinnsuche.
Unsere winzigen Leben, so circa 85 Jahre.
Wenn Suff, Drogen und zu viel Hedonismus uns nicht zu arg vergiften.



P.S.: Ich trinke übrigens auch gerne Club Mate.
Ich trage eine dicke Hornbrille mit noch dickeren Gläsern (aus rein ästhetischen Gründen).
Ich versuche gar nicht, mich abzugrenzen. Ich bin nicht alternativ.
Niemand ist alternativ, niemand reist alternativ und niemand ist Mitglied einer Subkultur. Herrgottnochmal, gibt es denn keine Alternative?
Das waren die 80s, diggah! Beat-Generation war sogar noch früher! Scheiße!
Alternativ ist womöglich nicht besser als Masse, Masse ist das neue alternativ
(munkelt man in der Volkskunde). Give it a try. Chacun à son goût.
Der Trick ist - das ist meine vage Theorie - sich die Individualität nicht durch Massenprodukte zusammen zu stückeln, sondern durch seinen Charakter so einzig zu sein, dass man jede Bude mit einzig seinem Dasein, ich erwähnte es bereits, zum Glitzern bringt.
Glitzerstaub, Purzelbäume und Erdbeeren. Ich arbeite noch dran.
(Und den Geruch von Regen mag ich auch!)
Da fällt mir ein, Kimya Dawson hat mal gesungen:
My mom would say: I hope some day you get paid for being Kimya Dawson.
Wir haben so ein Gedicht in der 5. Klasse bei Frau W. gelernt. Es lautet wie folgt:

Jeder Mensch ist einzigartig, 
einzigartig wie sein Gesicht. 
Was heißt das für dich? 
Auch du bist einzigartig, 
so einzigartig wie dein Gesicht. 
Verschenke diese Einzigartigkeit nicht 
für das vielzitierte Linsengericht. 
Bestehe auf deiner Einzigartigkeit. 
Geh deinen eigenen Weg. 
Denk deine eigenen Gedanken 
fühl deine Gefühle 
wein deine Tränen 
lach dein Lächeln 
lebe dein eigenes Leben 
denn wie alle Menschen 
wirst auch du ihn sterben müssen 
deinen eigenen Tod 
(den nimmt dir niemand ab).



Das Ziel soll sein: Some day we get paid for being us!
Und jetzt nehmen wir uns alle in den Arm und vertragen uns. Es gibt nichts Gutes außer man tut es. Too cool for school. HDL, deine Lisi Pisi.

15.01.2012

Was wäre die Welt ohne Oberschurken?






Mit der Das Sing mir das Lied von der Todes Trompete ging meine Karriere als Horrorschriftstellerin sang- und klanglos zuende, verschwand in Form eines abgewetzten blauen Heftchens in den Untiefen meines Kleiderschranks. Ich glaube, ich hätte eine reelle Chance gehabt.

12.01.2012

Es war einmal...

...ein kleines Mädchen, das wollte Schriftstellerin werden. Horror-Schriftstellerin. Das Mädchen hieß Lisa und schreibt gerade diese Zeilen. Ich möchte euch meine erste, extrem gruselige Kurzgeschichte mit dem vielversprechenden Titel "Das gruselVres'ä" keinesfalls vorenthalten.

Rechts im Bild meine Version des modernen Frankensteins:
Das zweiköpfige, dreihaarige, zweifingrige Grusel Vres'ä 
(mit hübschem Strickpullover)

Schon damals ließ sich mein unglaubliches Talent nicht von der Hand weisen. Leider habe ich nirgends das Entstehungsdatum finden können. Das horrorhafte "feine Todegru", ebenfalls ein aberwitziger Schuft aus meiner kranken Fantasie, sorgte schon damals für Angst und Schrecken. Vor allem die fiese Sonnenbrille und die krassen Atomraketen-Feuerfüße. Als ich das blaue Heftchen gestern beim Aufräumen fand, habe ich mir fast in die Hose gemacht. Allerdings nicht aus Angst. Habt ihr euch jetzt schon gegruselt? Dann wartet erstmal die zweite Geschichte ab, die ich morgen veröffentliche....


11.01.2012

Ein Experiment

Ich saß hier gerade so rum, nachdem ich nach potentiellen Gebrauchtwagen gesucht habe (Saab 900 Cabrio S für 13.500 €. Schade.), starrte auf mein Forschungsexposé und fragte mich, wie lange halte ich es wohl aus, mir selbst auf dem Desktop in die Augen zu schauen? So ein gütiger und wohlwollender Kopf hoch, motivier dich Blick von mir selbst kann ja prinzipiell nicht schaden. Ich gebe mir drei Tage. Maximal. Es nervt mich jetzt sogar schon. Aber was wäre das Lernen am Computer ohne eine kleine Herausforderung für die Nerven.
In diesem Sinne: Ran an die (Lern-)Buletten, Tiger!

10.01.2012

Ganz großes Kino, reloaded

Das Gute an Hamburg ist, zum Beispiel, dass es (mindestens) zwei kleine Kinos gibt, in denen man trotzdem Popcorn essen kann. Die Grande Dame des Hamburger Kinobetriebes, das Abaton, verkauft so einen Mainstreamkrams nämlich leider nicht, dort ist das bestimmt verpönt oder so, sonst würden sie es ja tun. Ich finde das ziemlich scheiße, denn für die meisten Leute, mich zumindest, gehören Kino und Popcorn einfach zusammen (und Händchen halten, bin aber bereit, auf letzteres zu verzichten, wenn ich wenigstens meine kleine Tüte Popcorn haben kann). 

Es ist also wirklich eine Crux, das heilige Trias bestehend aus Lisa, Kino und Popcorn zusammen zu bekommen, denn seit Jahren boykottiere ich das Cinemaxx bereits erfolgreich und dort gibt es auf jeden Fall Popcorn. Dieser Boykott hat mehrere Gründe:
a) ein Film, eine kleine Tüte Popcorn und ne Cola kosten ungefähr 37,50 Euro
b) die meisten Filme, die mich interessieren, schaffen es nicht ins Blockbusterprogramm des Kinogiganten
c) Nö, zu groß, mag ich einfach nicht
d) Nachos mit Käsedip kosten, glaube ich, 3,50 Euro (zumindest damals) und da sind ungefähr 5 Nachos und 3 Gramm Sauce drin. Das kann man doch nicht noch unterstützen!

Wer also wie ich, um mal auf den Punkt zu kommen, gerne ins Kino geht und zwar MIT Popcorn und Getränk und dabei NICHT arm werden will und lieber kleine Filme schaut, der ist in Hamburg bestens mit dem wundervollen Zeise Kino und dem sehr romantischen Holi Kino bedient. Dabei ist das Zeise Kino übrigens in einer alten Schiffschraubenfabrik in Ottensen angesiedelt und das Holi Kino hat einen Springbrunnen im Eingang und am Saalhimmel leuchten nicht einfach Lampen, sondern Sterne. Beides sehr schöne Kinos mit Flair. Heute lief übrigens "Ziemlich beste Freunde" und wir waren im Holi und es war wunderschön und eine kleine Tüte Popcorn kostet 2,50 Euro, eine Cola 2,40 Euro und der Film 6,50 Euro. Und den Film empfehle ich wärmstens (diese beiden Kinos werde ich an Hamburg schmerzlich vermissen).



P.S.: Große Freiheit versus Bohlweg (ein Gedankenspiel und eine Erinnerung)

Manchmal ist es einfach ein Gefühl. Es wird immer stärker, man kann es kaum noch verdrängen, sich nicht dagegen wehren. Auf einmal ist da Schreiben statt Filmen, Lokalzeitung statt Öffentlich-Rechtlicher. Auf einmal ist da Heimat statt Großstadtflair. Runter vom Elfenbeinturm, rein ins Leben. Zukunftsvision statt Zukunftsangst.
Studentenleben adé, jetzt ist erwachsen sein. 
Auto statt Bus, Pinienkerne statt Cashewkerne.
Auf einmal ist so vieles plötzlich wichtig, was lange Zeit vergessen wurde.
Ich erinnere mich noch ziemlich gut. Es war, glaube ich, Eintracht Braunschweig gegen Kickers Offenbach, damals dritte Liga. Block 7. Vor mir ein zwei Meter Hüne, gekräuselte graue Nackenhaare scheinen aus seinem gelb-blau gestreiften Trikot zu wachsen, er trinkt Wolters, er stöhnt zur rechten Zeit, er reißt die Arme jubelnd in die Luft, er ist der Inbegriff der Männlichkeit, er ist der Inbegriff des Fußballfans. Ich beobachte ihn. Ein Tor, er dreht sich um, wir liegen uns in den Armen. Hier, im Angesicht des Schweißes eines fremden Braunschweiger Jung, ist für mich der magische Moment. Hier, zwischen all den grölenden Fußballatzen fühle ich mich wohl und denke: hier gehöre ich hin.  

01.01.2012

Der Rest ist nur Feuerwerk

















"Unser Leben wird von Gelegenheiten bestimmt. Auch von denen, die wir verpassen."

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