11.11.2012

Nö.

Ich habe mir überlegt, ich erzähle doch nichts von meinem Nebenjob. Man sieht sich immer zwei Mal im Leben und da ich im Dezember nochmal für zwei Tage arbeiten werde, um Geld für die Weihnachtsgeschenke zusammen zu bekommen, hülle ich mich lieber in geheimnisvolles Schweigen.

Für nächste Woche habe ich mich zu einem Kochkurs in der Volkshochschule angemeldet. Alles aus dem Wok. Mehr Beschreibung gibt es nicht. Ich bin gespannt. Er kostet ein Drittel von dem Kochkurs, den ich in Hamburg in der Kochschule gemacht habe, was nicht unbedingt schlecht sein muss. 

Die Idee, mein Zimmer zu streichen, kam mir spontan letzte Woche und nun strahlen zwei der vier Wände in der Farbe Muschel Gemütlichkeit aus. Richtig kuschelig ist es geworden und innerhalb von drei Stunden war die Arbeit heute Morgen erledigt. Best of Queen hat mich musikalisch beim Abmessen des Farbrandes, beim Abkleben und beim Malern begleitet. Danach ging es männlich weiter. Nachdem meine liebenswürdige Mitbewohnerin liebenswürdigerweise für uns beide Döner besorgte und ich ihn nach vier Minuten verputzt hatte, fiel ich für zwei Stunden in meine Tagesdecke gewickelt auf meiner Gästematratze in einen komatösen Schlaf und mich konnte nur der Impuls wecken, heute nochmal draußen spazieren zu gehen, was ich dann auch tat, zur Walhalla Skatehalle nämlich, um kurz den Kiddies beim Skaten zuzuschauen. Dort hörte ich von schrecklichen Skateunfällen mit aufgeplatzten Schädeldecken, herausquillenden Hirnen zum Beispiel und stellte fest: nein, ich bin kein Skatemädchen. Ich gehöre an den Herd.

In diesem Sinne: Gute Nacht.

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