02.05.2012

Kleine Dinger

Was diesen Tag bis jetzt so schön macht (muss auch mal gesagt werden):

Bereits von gleißendem Sonnenschein geweckt, genoss ich einen leckeren Kaffee zuhause, stellte zufrieden fest, dass meine (wahrscheinlich illegal) eingeführte Maracuja von Paulas Maracujastaude langsam nachreift, konnte ganz ohne Zeitstress in die Dusche hüpfen, meine frisch erblondeten Haare frisieren, um dann mit jeder Menge Zeitungslektüre bepackt zum UKE zu radeln, wo Dr. med. schon in einem Café auf mich wartete. Hamburg beschert uns heute Topwetter mit einem wolkenlosen Himmel bei fast 20 Grad und so reichen kurze Hose und Top vollkommen aus - ganz zur Freude des ölverschmierten Krankenhaus-Fahrradmechanikers, der mir kostenlos meine Fahrradreifen aufgepumpt, den Ständer neu geölt und die Schrauben festgezogen hat. Anerkennende Worte fand er auch noch (für mein Rad): Tolles, altes Modell, wirklich schön. Danke!

Mit meinem Toprad fuhr ich dann locker flockig zum NDR, freute mich des Sonnenscheins und des Lebens im Allgemeinen, genoss noch vor Schichtbeginn das Wetter auf dem Vorhof und höre nun die Pfauenschreie aus dem Hagenbecks Tierpark von meinem Büro aus. Der Polizist, der mich auf dem Weg angehalten hat, weil ich beim Radfahren telefoniert habe "ist genauso ne Ordnungswidrigkeit wie beim Auto, das wissen Sie doch" hat mich dann doch weiterfahren lassen (bestimmt wieder wegen Niedlichkeitsfaktor bedingt durch mein rosafarbenes Oberteil und weil ich ihn ganz zerknirscht und reumütig angelächelt habe).

Nachher gehe ich noch mit Dr. med. was trinken im Biergarten und irgendwie ist es gar nicht mehr so schlimm, dass ich morgen mit der Bachelorarbeit anfangen muss. Man sollte nicht so viel meckern, sondern lieber genießen, und wenn es die Arbeit ist, weil sie heimlich doch Spaß macht.

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