25.04.2012

Oh wie schön ist Panama

Ich stehe barfuß in der Küche und lausche dem regen, wie er draußen auf das wellblechdach prasselt, ab und zu deutet das kreischen der Möwen an, dass wir uns unmittelbar nah am Atlantik befinden. Es duftet nach zimt, in der Pfanne brutzeln arme Ritter, dazu wird es gleich frischen osaft und obstsalat geben. Die french press sorgt für leckeren Kaffee. Es sind nicht 25 grad, es ist nicht warm, doch wir sind in Portugal und das zählt. Gestern sind wir von espinho Richtung Porto am Meer spazieren gegangen. Der Wind war rau und die gischt sorgte nach ein paar stunden für klamme Klamotten. Trotzdem wagten sich bei dem Wetter einige Surfer hinaus und es war ein schöner Tag. Immer wieder erstaunlich, was für eine Anziehungskraft die See ausübt. Ich überlege, wo es dieses Jahr noch so hingehen könnte. Viel Zeit ist dafür leider nicht, aber ans Wasser soll es doch noch ein paar mal gehen. Wir sind in Portugal. Das land ist grün, eukalyptusbäume und Kiefern säumen unsere zahlreichen bahnfahrten, das land ist nicht reich, das sieht man ihm an, mit englisch kommt man einigermaßen durch. Man kann ja nicht jede landessprache lernen, in das man reist, auch wenn ich das gern würde. Portugiesisch erinnert gesprochen sehr an russisch, auch wenn es sich wie spanisch liest. Wir haben sehr freundliche und hilfsbereite Menschen kennen gerlernt, doch die sprachliche Barriere macht einen intensiveren Austausch kaum möglich. Unsere Unterkunft ist so schön und geschmackvoll eingerichtet, dass ich liebend gern noch den Sommer hier verbringen würde. Aber nun stehe ich hier erstmal barfuß in der Küche, lausche dem regen und denke an den Sommer zuhause. Wenn wir am Wochenende wieder kommen, scheint es so weit zu sein.

(der Teppich und die dielen würden mir auch sehr gut in meiner neuen Wohnung gefallen)



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